20
Okt
2006

appetit-häppchen

Anmerkung des REF: hintergrund dieser appetit-häppchen ist, dass Refe in einem anfall poetischen furors eine eröffnungsgeschichte für REF Land geschrieben hatte und sie dann - oh verschlungene pfade der modernen kommunikationstechnologie! - den cybergöttern (aka: internet-orkus) geopfert hat; ich will nicht zuviel verraten, nur soviel, in dieser geschichte ging es um "Dietter mit zwei T"... anzumerken wäre vielleicht noch, dass Refländer angespornt von Refes beispiel gleiches mit seiner eröffnungsgeschichte vollbracht hat (und das ist doch irgendwie schade, denn nach dem, was mir beide über ihre geschichten erzählt haben, waren sie jedes bite wert...)


Unschuldige Studentengehirne?

Die Drogen müssen erst erfunden werden, die UNSCHULDIGE Studenten zu Roten Khmern des Campus macht. [...] Mittlerweile find ichs nicht mehr so schlimm, dass die Geschichte baden gegangen ist. Das gibt mir die Chance, selbige noch besser zu schreiben. (Man merkt schon: Eindeutig Negatives positiv zu formulieren, fällt mir nun gar nicht mehr schwer. Gute Arbeit, Angelika! Lernziel erreicht.)

Da kommt mir auch schon ein neues Thema in den Sinn: 20 Jahre später: Nora ist inzwischen Referendarin... Ein paar Trailer-Häppchen sollen Appetit machen:

--- "Nora, Sie reagieren sehr angemessen auf Rückschläge im Unterrichtsgeschehen."

--- "Ich sehe großes Potenzial bei der Optimierung Ihrer Lehrerpersönlichkeit..."

--- "Also, Sie haben sehr gut reagiert, als die Schüler Sie ausgebuht haben. Weinen kann ganz schön entwaffnend sein."

--- "Und wenn Sie es jetzt noch schaffen, dem Pausenbrot auszuweichen, dann sind wir schon einen gewaltigen Schritt weiter. Beim Appenzeller gelingt Ihnen das immer besser. Französische Salami ist schwierig, das gebe ich zu - gerade wegen der unregelmäßigen Flugbahn. Aber dazu kommt ja noch, dass der Justin schon eine sehr ausgefeilte Wurftechnik hat..."

--- "Sprechen Sie mir nach: 'Justin, es überrascht mich, wenn du meine Nase in die Spiegelklappe des Overheadprojektors klemmst. Ich fühle mich... gequetscht."

Wird Nora es schaffen, sich gegen Überforderung abzugrenzen?

Kann sie Justins Zeichen der Zuneigung ("Wollen Sie mein Pausenbrot?") endlich als solche erkennen?

Gruß,
Refe.

Tja, Refe, da haben wir wohl ähnliches durchgemacht. Geschichte verloren, Negativ-Potential durch Angelika gelöscht. Die Welt ist grausam,
aber schön,
denn: was uns nicht voll umbringt, verschafft uns die buntesten Traumata. Und Traumata machen kreativ und Kreativität sublimiert bekanntlich die aus dem Stunden-Vorbereiten drohende Impotenz.

Dein Refländer
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