Aller Anfang ist weg - Dietter durchgekaut und ausgespuckt
Vor den Augen Dietters verschwanden die Konturen eines Gegenstandes, von dem er wusste, dass er für ihn persönlich von Bedeutung war und dass er ihn kannte. Auch erinnerte er sich an einen weißen Gegenstand aus Porzellan, dem er, bevor seine Sinne die Party verließen, auf eine Art begegnete, die ihm die kommenden und gehenden Zeitgeister so nicht haben angedeihen lassen.
Dietter hatte den Anfang seiner Geschichte verloren, aber er wusste, dass es einen Grund für die zunächst stehende und später sitzende Konfrontation mit dem kalten Porzellan gab. Seine jüngste Erinnerung allerdings zeigte ihn selbst auf Knien und er konnte sich keiner Religion besinnen, die sich durch solche Rituale definierte. Verzweifelt suchte er in seinen inneren Texten nach der Öffnung der Klammer, die ihm zeigte, wo der Einschub dieser Episode begann. Es musste auch einen Text außerhalb dieser Klammer geben. Oder war gerade dieser Gedanke Religion? Dietter merkte erst jetzt, dass er mit seinen Zähnen am letzten Spreißel seines Fingernagels hing. Es muss ein Leben mit Fingernägeln gegeben haben. Und es gab zumindest die Erinnerung an eine stehende Begegnung, an ein Leben in Würde. Dietter hatte einen mentalen Platten und doch rollte er über die Ziellinie der Erkenntnis, dass der Mensch von Natur aus mit Fingernägeln auf die Welt kommt, dass es Namen für die Dinge gab und man sich ihnen stehend und nicht auf Knien rutschend nähern konnte, dass… es flimmerte in seinem Kopf - dieser Traum beschäftigte ihn: eine Wolke, ein Schloss, seine Uhr, die 23 Minuten nachging, was von immenser Bedeutung war. Merkwürdig. Grausam der Gedanke, dass selbst die Rückführung des eigenen Weltkonzeptes auf eine alles beherrschende Logik nie eine Gefahr ausschließen kann: Wenn nun dieses Mutterschiff - dieser erste und letzte Kontaktmann - der Wahnsinn ist, vor dem man zu fliehen Zeit seines Lebens bemüht war? Sollte das Leben außerhalb der Klammer vielmehr der Einschub sein und Dietters Welt der Unschärfe das Schärfste, das er jemals gesehen hatte? Es durfte nicht sein. Dietters Gedanken, dass diese vagen Erinnerungen Teil einer verlorenen Existenz sind, entsprangen keinem Wahn. Er gab sich nicht die Mühe, das zu beweisen, er postulierte es, denn anders war der Schmerz nicht auszuhalten, den ihm der Verdacht einer alles in Frage stellenden Wahrheit verursachte. Einer Wahrheit, die ihn zu einem Leben auf Knien, ohne Begriffe, ohne Fingernägel und mit unscharfen Konturen verurteilte. Da blieb einem ja nichts anderes übrig, als Alkoholiker zu werden – Alkoholiker! Welch Freude! Ein kurzes Aufflackern des Lichts ließ die Schatten an der Wand tanzen. Endlich ein Begriff, der passte. Alles war in Ordnung, Dietters Dasein war nicht umgeben von Gefängnismauern, hinter denen es keine Freiheit gab. Ebenso wenig war er der freien und endlosen Wildbahn des Wahnsinns ausgeliefert. Dietter war einfach nur Alkoholiker geworden. Glück gehabt!
Das beruhigte ihn und die Verbissenheit ließ nach, mit der er der Frage nach der Genesis seines Lebens hinterher jagte. Denn dieses Problem war in diesem Moment eine Nummer zu groß; so viel konnte er nun erkennen. Vielmehr galt nun sein Augenmerk diesem rätselhaften Gegenstand. Dietter hob sich auf die Beine. Sein einziger Freund war nun ein Holzstock mit Haaren am unteren Ende. Er gab ihm in diesem schweren Moment den nötigen Halt, denn der Alkoholiker braucht mehr als nur zwei Beine. Dietter sah auf seine Füße. Vor ihm die unter der Last seines schiefen Körpers an den Boden gedrückten Borsten, noch ein Stück weiter weg von ihm ein akkurat zusammengekehrtes Häuflein Dreck, hauptsächlich bestehend aus Zigarettenstummeln.
Dietter erkennt ein in der Luft stehendes Zeichen als Haltestellenschild. Seinen Körper, fast vollständig in Orange getaucht. Weiter hinten die schemenhaften Umrisse sich hin und her bewegender Tänzer, die mit Kämmen an langen Stielen den Boden streicheln und dabei ständig um Ruhe bitten: „Scht! Scht! Scht!“ – auch dieses Geräusch kitzelt unerklärlich vertraut seine Ohrläppchen. Es gehört nicht hierher.
Nun begann er, den Dingen Namen zu geben: Besen. Schmerzen im Nacken und an der rechten Schläfe. Flasche. Sie gehörte nicht in den Dreckhaufen, der vor ihm lag. Der rätselhafte Gegenstand: Fahrbare Mülltonne, die gekippt auf zwei Rollen man hinter sich herschieben kann und dabei ganz und gar nicht aussieht, wie die Spitze der Bordcrew eines Passagierflugzeuges.
Reinigungspersonal der Stadtbetriebe. Dietter sah sich in Uniform, hinter ihm ein Gefolge langbeiniger ewig lächelnder Grazien mit rollenden Mülltonnen in zarten Händen auf dem Weg zum Check-in, einem brüllenden Lastwagen mit riesigem Loch anstelle einer Rückwand.
Die Flasche, eben stand sie noch auf dem Bordstein, fand sich in Dietters Hand wieder. Die durchsichtige Flüssigkeit war verschwunden, ebenso Schmerzen und Grazien. Zwei verlorenen Schneeflocken gleich tanzten Gedankenfresszettel wie „negative Verstärkung“ und „abholen, wo sie stehen“ dem Boden entgegen. Hatte es etwas mit dem Bus zu tun, der einige Minuten zuvor die Fahrgäste da abgeholt hatte, wo sie eben noch standen? Waren es die Worte seines Fachleiters bei der Stadtreinigung, der immer zu sagen pflegte, man solle die Dosen da abholen, wo sie stehen? Wie auch immer, in den letzten Minuten lernte Dietter mehr, als er in seinem ganzen Leben gelernt hatte. Eben noch Tabula rasa war Dietter nun imstande, den Pappbecher behutsam an den Gegenstand namens Rolltonne heranzuführen. Das verlangte ihm ein ganzes Stück Abstraktionsleistung bezüglich des exemplarischen Lerninhalts seines Fachleiters ab. Die Angst vor Wahnvorstellungen kam Dietter nur in dem Moment wieder, als er versucht war, dem Becher eine Antwort auf die Frage abzunötigen, was denn nun der wesentliche Inhalt der Rolltonne sei. Stärker als je zuvor packte ihn das Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Sein ganzes Leben lang ließ ihn der Verdacht nicht los, er wurde sein ständiger Begleiter und Dietter war drauf und dran, diesen Umstand als normale Skepsis dem Leben gegenüber anzuerkennen. Doch als er auf das Zifferblatt hinter der zerbrochenen Scheibe seiner Armbanduhr blickte, merkte er, dass das Glockenspiel der Kirche genau diese Uhrzeit ankündigte, was nur normal wäre, wenn Dietters Uhrzeiger sich noch bewegten. Sie bewegten sich nicht. Der nächste Bus kam angerollt und passierte die verlassene Station ohne Halt. Dietter überquerte die Straße in Richtung Haltestelle. Er versuchte, den Fahrplan zu entschlüsseln. Es musste ein Werktag sein, schließlich arbeitete er bei der Stadt und nicht…– ihm fiel kein passendes Beispiel ein. Wer arbeitet denn am Wochenende?
Der Bus kam alle 20 Minuten. Merkwürdig. Eine innere Stimme sagte ihm, dass es anders sein müsste. Aber wie? Sollte der um die Ecke biegende Bus nicht eigentlich der erste sein? Das ergab keinen Sinn. Müsste nicht die Kirchturmuhr stehen und Dietters Armbanduhr, zwar funktionierend, aber dennoch übereinstimmend mit der durch den Glockenschlag des Kirchturms angekündigten Uhrzeit, wenn diese denn unter ausgeführten Umständen paradoxerweise einen Ton von sich geben könnte, wo sie doch stehen geblieben wäre (heißt es nicht „häbe“?) – Dietter verlor den syntaktischen Überblick. Er gab sich abermals dem paranoiden Misstrauen hin, dass die Welt, die sich ihm darbot, falsch gezeichnet war.
Natürlich gab es für alles eine einfache Erklärung. Abgesehen davon wusste er noch zu wenig über die Umstände. Aber er war der einfachen Lehrsätze überdrüssig: "Für einen Wechsel ist jetzt nicht die richtige Zeit, entspann dich, nimm's leicht. Dein Fehler ist dein jugendlicher Idealismus, du hast ja keine Ahnung..." Wie konnte er das alles erklären? Er wusste nur, dass er nicht hier hergehörte und das er gehen musste - und dann kam das Gitarrensolo. Ihm kam seine Katze Stefan in den Sinn. Noch immer war es ihm ein Rätsel, dass das Tier von einem Tag auf den anderen keinen Alkohol mehr trinken wollte. Seine Reise in die die USA: der Mann von der Zollbehörde, der aus unerklärlichen Gründen Stefan zur unerwünschten Katze deklarierte. Katzkaesk, sagte Dietter, um die Stimmung etwas aufzuhellen. Aber da war nichts zu machen.
Dietter hatte den Anfang seiner Geschichte verloren, aber er wusste, dass es einen Grund für die zunächst stehende und später sitzende Konfrontation mit dem kalten Porzellan gab. Seine jüngste Erinnerung allerdings zeigte ihn selbst auf Knien und er konnte sich keiner Religion besinnen, die sich durch solche Rituale definierte. Verzweifelt suchte er in seinen inneren Texten nach der Öffnung der Klammer, die ihm zeigte, wo der Einschub dieser Episode begann. Es musste auch einen Text außerhalb dieser Klammer geben. Oder war gerade dieser Gedanke Religion? Dietter merkte erst jetzt, dass er mit seinen Zähnen am letzten Spreißel seines Fingernagels hing. Es muss ein Leben mit Fingernägeln gegeben haben. Und es gab zumindest die Erinnerung an eine stehende Begegnung, an ein Leben in Würde. Dietter hatte einen mentalen Platten und doch rollte er über die Ziellinie der Erkenntnis, dass der Mensch von Natur aus mit Fingernägeln auf die Welt kommt, dass es Namen für die Dinge gab und man sich ihnen stehend und nicht auf Knien rutschend nähern konnte, dass… es flimmerte in seinem Kopf - dieser Traum beschäftigte ihn: eine Wolke, ein Schloss, seine Uhr, die 23 Minuten nachging, was von immenser Bedeutung war. Merkwürdig. Grausam der Gedanke, dass selbst die Rückführung des eigenen Weltkonzeptes auf eine alles beherrschende Logik nie eine Gefahr ausschließen kann: Wenn nun dieses Mutterschiff - dieser erste und letzte Kontaktmann - der Wahnsinn ist, vor dem man zu fliehen Zeit seines Lebens bemüht war? Sollte das Leben außerhalb der Klammer vielmehr der Einschub sein und Dietters Welt der Unschärfe das Schärfste, das er jemals gesehen hatte? Es durfte nicht sein. Dietters Gedanken, dass diese vagen Erinnerungen Teil einer verlorenen Existenz sind, entsprangen keinem Wahn. Er gab sich nicht die Mühe, das zu beweisen, er postulierte es, denn anders war der Schmerz nicht auszuhalten, den ihm der Verdacht einer alles in Frage stellenden Wahrheit verursachte. Einer Wahrheit, die ihn zu einem Leben auf Knien, ohne Begriffe, ohne Fingernägel und mit unscharfen Konturen verurteilte. Da blieb einem ja nichts anderes übrig, als Alkoholiker zu werden – Alkoholiker! Welch Freude! Ein kurzes Aufflackern des Lichts ließ die Schatten an der Wand tanzen. Endlich ein Begriff, der passte. Alles war in Ordnung, Dietters Dasein war nicht umgeben von Gefängnismauern, hinter denen es keine Freiheit gab. Ebenso wenig war er der freien und endlosen Wildbahn des Wahnsinns ausgeliefert. Dietter war einfach nur Alkoholiker geworden. Glück gehabt!
Das beruhigte ihn und die Verbissenheit ließ nach, mit der er der Frage nach der Genesis seines Lebens hinterher jagte. Denn dieses Problem war in diesem Moment eine Nummer zu groß; so viel konnte er nun erkennen. Vielmehr galt nun sein Augenmerk diesem rätselhaften Gegenstand. Dietter hob sich auf die Beine. Sein einziger Freund war nun ein Holzstock mit Haaren am unteren Ende. Er gab ihm in diesem schweren Moment den nötigen Halt, denn der Alkoholiker braucht mehr als nur zwei Beine. Dietter sah auf seine Füße. Vor ihm die unter der Last seines schiefen Körpers an den Boden gedrückten Borsten, noch ein Stück weiter weg von ihm ein akkurat zusammengekehrtes Häuflein Dreck, hauptsächlich bestehend aus Zigarettenstummeln.
Dietter erkennt ein in der Luft stehendes Zeichen als Haltestellenschild. Seinen Körper, fast vollständig in Orange getaucht. Weiter hinten die schemenhaften Umrisse sich hin und her bewegender Tänzer, die mit Kämmen an langen Stielen den Boden streicheln und dabei ständig um Ruhe bitten: „Scht! Scht! Scht!“ – auch dieses Geräusch kitzelt unerklärlich vertraut seine Ohrläppchen. Es gehört nicht hierher.
Nun begann er, den Dingen Namen zu geben: Besen. Schmerzen im Nacken und an der rechten Schläfe. Flasche. Sie gehörte nicht in den Dreckhaufen, der vor ihm lag. Der rätselhafte Gegenstand: Fahrbare Mülltonne, die gekippt auf zwei Rollen man hinter sich herschieben kann und dabei ganz und gar nicht aussieht, wie die Spitze der Bordcrew eines Passagierflugzeuges.
Reinigungspersonal der Stadtbetriebe. Dietter sah sich in Uniform, hinter ihm ein Gefolge langbeiniger ewig lächelnder Grazien mit rollenden Mülltonnen in zarten Händen auf dem Weg zum Check-in, einem brüllenden Lastwagen mit riesigem Loch anstelle einer Rückwand.
Die Flasche, eben stand sie noch auf dem Bordstein, fand sich in Dietters Hand wieder. Die durchsichtige Flüssigkeit war verschwunden, ebenso Schmerzen und Grazien. Zwei verlorenen Schneeflocken gleich tanzten Gedankenfresszettel wie „negative Verstärkung“ und „abholen, wo sie stehen“ dem Boden entgegen. Hatte es etwas mit dem Bus zu tun, der einige Minuten zuvor die Fahrgäste da abgeholt hatte, wo sie eben noch standen? Waren es die Worte seines Fachleiters bei der Stadtreinigung, der immer zu sagen pflegte, man solle die Dosen da abholen, wo sie stehen? Wie auch immer, in den letzten Minuten lernte Dietter mehr, als er in seinem ganzen Leben gelernt hatte. Eben noch Tabula rasa war Dietter nun imstande, den Pappbecher behutsam an den Gegenstand namens Rolltonne heranzuführen. Das verlangte ihm ein ganzes Stück Abstraktionsleistung bezüglich des exemplarischen Lerninhalts seines Fachleiters ab. Die Angst vor Wahnvorstellungen kam Dietter nur in dem Moment wieder, als er versucht war, dem Becher eine Antwort auf die Frage abzunötigen, was denn nun der wesentliche Inhalt der Rolltonne sei. Stärker als je zuvor packte ihn das Gefühl, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmte. Sein ganzes Leben lang ließ ihn der Verdacht nicht los, er wurde sein ständiger Begleiter und Dietter war drauf und dran, diesen Umstand als normale Skepsis dem Leben gegenüber anzuerkennen. Doch als er auf das Zifferblatt hinter der zerbrochenen Scheibe seiner Armbanduhr blickte, merkte er, dass das Glockenspiel der Kirche genau diese Uhrzeit ankündigte, was nur normal wäre, wenn Dietters Uhrzeiger sich noch bewegten. Sie bewegten sich nicht. Der nächste Bus kam angerollt und passierte die verlassene Station ohne Halt. Dietter überquerte die Straße in Richtung Haltestelle. Er versuchte, den Fahrplan zu entschlüsseln. Es musste ein Werktag sein, schließlich arbeitete er bei der Stadt und nicht…– ihm fiel kein passendes Beispiel ein. Wer arbeitet denn am Wochenende?
Der Bus kam alle 20 Minuten. Merkwürdig. Eine innere Stimme sagte ihm, dass es anders sein müsste. Aber wie? Sollte der um die Ecke biegende Bus nicht eigentlich der erste sein? Das ergab keinen Sinn. Müsste nicht die Kirchturmuhr stehen und Dietters Armbanduhr, zwar funktionierend, aber dennoch übereinstimmend mit der durch den Glockenschlag des Kirchturms angekündigten Uhrzeit, wenn diese denn unter ausgeführten Umständen paradoxerweise einen Ton von sich geben könnte, wo sie doch stehen geblieben wäre (heißt es nicht „häbe“?) – Dietter verlor den syntaktischen Überblick. Er gab sich abermals dem paranoiden Misstrauen hin, dass die Welt, die sich ihm darbot, falsch gezeichnet war.
Natürlich gab es für alles eine einfache Erklärung. Abgesehen davon wusste er noch zu wenig über die Umstände. Aber er war der einfachen Lehrsätze überdrüssig: "Für einen Wechsel ist jetzt nicht die richtige Zeit, entspann dich, nimm's leicht. Dein Fehler ist dein jugendlicher Idealismus, du hast ja keine Ahnung..." Wie konnte er das alles erklären? Er wusste nur, dass er nicht hier hergehörte und das er gehen musste - und dann kam das Gitarrensolo. Ihm kam seine Katze Stefan in den Sinn. Noch immer war es ihm ein Rätsel, dass das Tier von einem Tag auf den anderen keinen Alkohol mehr trinken wollte. Seine Reise in die die USA: der Mann von der Zollbehörde, der aus unerklärlichen Gründen Stefan zur unerwünschten Katze deklarierte. Katzkaesk, sagte Dietter, um die Stimmung etwas aufzuhellen. Aber da war nichts zu machen.
spiderref - 25. Nov, 17:38